Die Identität (Logik) wird zur Differenz (Natur) entwickelt.

Die Idee (der dreifaltige Gott)
geht aus ihrem Insichsein (Logik, Gott als Schöpfer)
in ihr Außersichsein (Natur, Schöpfung) über,
dh. ihr Zusammensein entäußert sich zu ihrem Außereinandersein.

Auseinander zu sein bedeutet u.a. Ausdehnung zu haben.

Sein, das ausgedehnt ist, ist Materie.

Die Natur ist das Reich des Materiellen.

Die Naturphilosophie hat also
die Materie und ihre Voraussetzung (Raum und Zeit)
zu ihrem Erkenntnisgegenstand.

Die drei Teile der Naturphilosophie

entsprechen einer dreifachen Unterscheidung der Materie:

1. als allgemein: Materie überhaupt in der Mechanik.
In ihr ist die Materie noch unbestimmt, unterschiedslos, ohne Eigenschaften.
Nur der quantitative Unterschied der Schwere,
der allgemeinen Eigenschaft der Materie,
und ihr äußerliches Verhältnis (Stoß, Fall, Massenanziehung)
ist hier thematisiert.

2. als besondert: spezifische Materie in der Physik.
Die Physik betrachtet die Materie in ihren bestimmten Qualitäten.
(Wärme, Farbe, chemische Eigenschaften usw.)

3. als
einzeln:** lebendige Materie in der Organik.

Komplex strukturierte Einheiten,
die sich durch den Prozeß mit der Umwelt
verändern und erhalten.

Die Materie wird also aus ihrer Gleichheit
über den Unterschied ihrer Qualitäten
zur durch die Differenz sich herstellenden Einheit (Leben)
entwickelt.

Vgl.
- Eintlg.Mechanik 
- Eintlg.Organik 

- Einteilung System