Die Philosophie nach Hegel
Ausschnitt aus dem Poster “ Die Geschichte derPhilosophie ”
Linkshegelianismus und Dialektik
Von Hegel stark beeinflusst, aber in kritischer Distanz. Verneinung der Göttlichkeit der Vernunft. Drängte auf Veränderung der politischen und ökonomischen Verhältnisse.
Theodor W. Adorno 1903-1969 (“negative Dialektik”) und Max Horkheimer 1895-1973, beide aus der “Frankfurter Schule.”
Ludwig Feuerbach, 1804-1872 (Religionskritik)
Karl Marx 1818-1883 (historischer Materialismus, kommunistisches Manifest)
Analytische Philosophie (Sprachphilosophie)
widmet sich dem Zusammenhang von Sprache, Bewusstsein und Realität. Analyse der Umgangssprache und Entwicklung einer idealen Sprache.
Ludwig Wittgenstein 1889-1951 (Abbildtheorie der Sprache)
Gottlob Frege 1848-1925 (Formale Logik)
A. N. Whitehead 1861-1947 (Prozesstheorie)
G. E. Moore 1873-1958 (common sense)
Rudolf Carnap 1891-1970 (Logischer Empirismus)
Bertrand Russell 1872-1970 (mathematische Grundlagen- forschung)
Mit den Voraussetzungen, Methoden und Zielen von Wissenschaft und ihren Formen der Erkenntnisgewinnung beschäf-tigten sich:
Karl Popper 1902-1994 (Kritischer Rationalismus)
John Stuart Mill 1806-1873 (Utilitarismus)
Edmund Husserl 1859-1938 (Phänomenologie)
John Dewey 1859-1952 (Pragmatismus)
Rudolf Steiner 1861-1925 (Anthroposophie)
Hans-Georg Gadamer 1900-2002 (Hermeneutik)
Michel Foucault 1926-1984 (Poststrukturalismus)
Niklas Luhmann 1927-1998 (soziologische Systemtheorie)
Wilhelm Dilthey 1811-1933 (Lebensphilosophie)
Jürgen Habermas geb. 1929 (Diskursethik)
Existenzphilosophie
Das Hauptinteresse ist der einzelne, konkrete Mensch in seiner besonderen Situation, nicht als festgelegtes Wesen, sondern als selbstentwerfende Existenz.
Henri-Louis Bergson 1859-1941 (Entwicklung des Lebendigen)
Martin Heidegger 1889-1976 (die Frage nach dem Sinn von Sein)
Karl Jaspers 1883-1969 (Grenzsituationen: Tod, Leiden, Schuld)
Jean-Paul Sartre 1905-1980 “Der Mensch ist zur Freiheit verurteilt!”
Gegenreaktion zum Idealismus
Verwerfung jeder Form wissenschaftlicher Wahrheitserkenntnis.
Friedrich Nietzsche 1844-1900 Nihilismus: Ablehnung aller moralischen Werte und Wahr-heitserkenntnis. “Gott ist tot.” Aber der “Übermensch” kann den Gedanken der Sinn- und Hoffnungslosigkeit des Daseins ertragen und die Einsicht in die “ewige Wiederkehr” gewinnen.
Sören Kierkegaard 1813-1855 Die Entwicklung des Menschen ist geprägt von Stadien der Verzweiflung. Versöhnung ist aber durch wahrhaften Glauben möglich.
Arthur Schopenhauer 1788-1860 Der Welt liegt ein irrationales Prinzip zu- grunde. Der Wille des Menschen führt zu Leid und Unglück (Pessimismus). Der einzige Ausweg ist, der Welt zu entsagen.